„Ich hatte schon länger Probleme mit meiner Hüfte, die ich anfangs als harmlos eingestuft hatte“ – so beginnt Herr X. (möchte nicht namentlich erwähnt werden) mit der Beschreibung seines Krankheitsverlaufes. „Die Schmerzen und Einschränkungen wurden jedoch immer größer, so dass ich sie nicht mehr ignorieren konnte. Der Arzt diagnostizierte daraufhin eine ausgeprägte Arthrose in meinem Hüftgelenk. Es bestand die Notwendigkeit, mich einer Operation zu unterziehen und während des Eingriffs wurde entschieden, ein neues Gelenk einzusetzen. Ich wurde zwar vor der OP darüber aufgeklärt, dass es zu dieser Maßnahme kommen könnte, als es dann aber so war, brauchte ich erst mal ein wenig Zeit, das zu „verdauen“.

Im Anschluss an meinen Klinikaufenthalt nahm ich eine orthopädische Rehabilitation in Anspruch. In dieser Zeit beanspruchte ich einige Beratungen durch den Sozialdienst, da ich mich langfristig mit dem Thema „Einschränkungen“ befassen musste. Hier wurde ich zum ersten Mal auf die EUTB® - Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung aufmerksam gemacht und dass ich dort insbesondere zum Thema Teilhabe weiter beraten werden kann.

Nachdem die Reha beendet war, bin ich zeitnah zur ersten EUTB®-Beratung gegangen. Ich hatte Fragen zum Thema: Grad der Behinderung (GdB) – Schwerbehindertenausweis, Wiedereingliederung in meinen Beruf und zum Thema berufliche Rehabilitation. Was ich gut fand war, dass die Beratung mir einen Überblick verschafft hat mir aber die Entscheidungsfreiheit gelassen hat.

Der Wiedereinstieg in meinen Beruf war eine sehr wichtige Thematik für mich. Ich musste aber zunächst einsehen, dass meine körperliche Belastbarkeit nicht mehr die gleiche war, als vor der Operation. Letztlich wurde mir ein GdB von 50 zugesprochen und mir wurde bewusst, dass ich mich mit dem Thema Behinderung langfristig auseinandersetzen musste. Das war nicht so einfach für mich, da ich privat und beruflich ein sehr körperlich aktiver Mensch war/bin.

Die Beraterin informierte mich über Nachteilsausgleiche und Möglichkeiten, die sich für meine Situation ergaben. Entscheidend war immer, was ich wollte. Ich wurde auf Wunsch auch zu wichtigen Gesprächen von meiner Beraterin begleitet, um mich in diesem Rahmen zu unterstützen. Auch wenn es um die Antragstellung ging, wurde ich hier gut beraten und unterstützt.

Zum Abschluss kann ich Folgendes sagen: wer eine unabhängige Beratung zum Thema Rehabilitation und Teilhabe möchte, ist bei der EUTB® - Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung an der richtigen Adresse! Vor allem fand ich hilfreich, dass es im „Sozial- und Antragsdschungel“ immer jemanden gab, der den Überblick hatte.“